Matip: „Fahren nicht nach Sinsheim, um Geschenke zu verteilen“
27. April, 2016 15.00 Uhr
Marvin Matip: Es ist einiges von uns abgefallen, auch wenn wir in dieser Saison immer im Mittelfeld der Tabelle waren. Die große Feier war noch nicht, die kommt dann, wenn wir diese erfolgreiche Saison noch mit drei erfolgreichen Spielen zu Ende gebracht haben. Wir können jetzt befreit aufspielen und schauen, was noch geht. Danach wird gefeiert.
fci.de: Im Jahr 2016 seid ihr daheim ungeschlagen. Ein Heimspiel steht noch aus und zwar gegen keinen geringeren als den FC Bayern München. Wie froh bist du, dass es da nicht mehr um rettende Punkte geht?
Matip: Das Spiel gegen die Bayern ist für uns alle ein Highlight, egal ob wir da noch hätten punkten müssen oder nicht. Wir haben die einmalige Chance, eine komplette Rückrunde ohne Heimniederlage zu Ende zu bringen und das spornt uns an. Es ist ein großes Ziel von uns, jetzt auch gegen die Bayern daheim zu punkten um unsere Saison zu krönen.
fci.de: Unser Trainer Ralph Hasenhüttl hat um eine Vertragsauflösung gebeten. Wie geht ihr damit um?
Matip: Ich glaube nicht, dass uns das in den restlichen Spielen großartig beeinflusst. Er hat eine Entscheidung für sich getroffen und das akzeptieren wir, da es sowieso nicht in den Händen von uns Aktiven liegt. Wir können nur für unseren Verein Gas geben und den Schwung weiterhin mitnehmen. Wir vertrauen darauf, dass die Verantwortlichen beim FCI vernünftige Entscheidungen treffen.
fci.de: Am Samstag geht es nach Hoffenheim. Die TSG ist im Gegensatz zu euch noch nicht sicher und hat unter ihrem neuen Trainer Julian Nagelsmann vor allem daheim gute Ergebnisse eingefahren. Was für eine Partie erwartest du?
Matip: So gut wir in der Rückrunde daheim waren, so fehlen uns Auswärts noch Punkte, die uns in letzter Zeit zu oft verloren gingen. Wir wissen, um was es für Hoffenheim geht, aber das beeinflusst uns nicht. In Hoffenheim ist es definitiv Zeit, auch wieder auswärts einen oder drei Zähler mitzunehmen – im Hinspiel haben wir das Spiel in den letzten Minuten aus der Hand gegeben, also wollen wir eine Revanche. Deshalb fahren wir nach Sinsheim, nicht um Geschenke zu verteilen.